Am dritten Tag – Kolmantena päivänä

Drei Wandertage liegen hinter uns. Der Anfang ist geschafft, und er war durchaus herausfordernd. Die Wettervorhersage erwies sich nämlich als wahr, und wir wanderten die zwei ersten Tage im Regen. Die Zugfahrt nach Paris und von dort in den Süden verlief gut, doch je näher die spanische Grenze kam, desto schlechter wurde das Wetter. In

Buen camino!

Diesen Gruß habe ich bereits in den letzten Tagen oft gehört, und ich werde ihn in den kommenden Wochen immer wieder hören und auch selbst sagen: „guten Weg!“ Der Jakobswegsgruß ist wie ein Segenswunsch, der trägt. Es ist soweit. Ich liege im Nachtzug nach Paris, mit einer guten Freundin und meinem 8kg -Rucksack. (Ganz 10%

Der lange Weg zum Weg – Pitkä tie tietä kohti

Der Jakobsweg beginnt schon lange vor dem ersten wirklich gegangenen Schritt. Das habe ich spätestens in den letzten Wochen und Tagen gelernt. Eigentlich begann die Vorbereitung für meinen „Camino“ (auf Deutsch: „der Weg“) schon vor 5 Jahren, als ich anfing, für das Sabbatical zu sparen. Der 800 km lange Pilgerweg Camino Frances war der erste

Gefühlschaos – Tunnekaaos

Es war schwer, eine passende Überschrift für diesen Beitrag zu finden. Ich bin seit 2 Wochen wieder zu Hause und kann kaum zusammenfassen, was mich diese Tage beschäftigt. Es ist eine Fülle widersprüchlicher Emotionen und Themen. Zunächst große Dankbarkeit für meine Zeit in Costa Rica: für die vielen Eindrücke und Erfahrungen und dafür, dass ich

Am Weg durch Costa Rica – Matkalla Costa Ricassa

Huomio: tässä tekstissä saksan ja suomenkieliset osiot vuorottelevat kappaleittain! Achtung: in diesem Beitrag sind Finnisch und Deutsch miteinander abschnittsweise verwoben! Letzter Abend in Costa Rica. Ich sitze in einem Hotelzimmer in San Jose und blicke auf 5,5 volle, tolle Wochen zurück. Morgen ist es soweit: ich fliege nach Hause. Und obwohl ich mich schon sehr

Leben mit Ticos – Elämää Ticojen kanssa

Der Grund, warum ich meine Zeit in Costa Rica nicht nur für das Reisen genutzt habe: ich wollte richtig in eine neue Kultur hineintauchen. Nicht nur das sehen und erleben, was Touristen sehen, sondern mit den Ticos (=Costaricaner) leben und sie in ihrem Alltag kennenlernen: zu Hause und am Arbeitsplatz. Und obwohl 4 Wochen kurz

Das Dschungelabenteuer – Viidakkoseikkailu

Wie ein Abenteuer im Dschungel, so war das ganze Wochenende in Tortuguero, in einem kleinen abgeschiedenen Dorf an der Karibikküste, mitten in einem Nationalpark. Schon allein das Hinkommen war das reinste Abenteuer: das letzte Stück geht nur mit dem Boot, da das Dorf an einer schmalen Landzunge liegt, zwischen dem Ozean und einem Fluss. 1,5

Halbzeit – Puoliaika

Meine Zeit in Costa Rica nähert sich der Halbzeit. 2,5 Wochen liegen hinter mir, in 3 Wochen fliege ich nach Hause. Ich habe schon einiges erlebt und habe noch viel vor mir. Interessanterweise bin ich bald auch ziemlich genau in der Halbzeit des Sabbaticals angekommen: ich blicke auf ein erfülltes halbes Jahr zurück und freue

Pura vida!

Zwei Wörter, die Costa Rica und seine Bewohner*innen treffend beschreiben. Zwei Wörter, die man überall und in allen möglichen Situationen in Costa Rica hört. „Pura vida!“ heißt direkt übersetzt so viel wie „pures, wahres Leben“. Es wird in einem lässigen Ton von „Hallo“, über „Wie geht’s?“, „Alles klar, danke!“, „Okay“, „Ja“ bis zu „Auf Wiedersehen“

Ein bisschen angekommen – Vähän kuin perillä

Ich bin angekommen, zumindest ein bisschen. Denn nach ein paar durchwachten und durchwachsenen Nächten bin ich endlich am Tag wach und in der Nacht müde. Auch hatte ich schon die erste Magenverstimmung, die aber nach einem Tag wieder in Ordnung war: mein Magen ist also hoffentlich auch in der neuen Geschmacklandschaft angekommen. Und Spanisch? Naja,